Letztes Halbjahr startete die Klasse 8Rb ein Projekt mit Gips. Dabei haben wir festgestellt, dass wir gemeinsam die besten Ergebnisse erreichen konnten. Frau Van Tiem unterstützte uns in vollen Zügen dabei. Zunächst wurden mit Gipsbinden Handabdrücke erstellt. Es fühlte sich komisch an, da wir unsere Hände nicht bewegen konnten. Nach dem Austrocknen der Skulpturen durften wir sie mit Acrylfarbe so kreativ wie möglich gestalten. Als wir die Gipshände fertig bemalt hatten, bekamen wir Holzplatten, die wir anschließend ebenfalls gestaltet haben. Als die Platten dann trocken waren haben wir die Hände mit Heißkleber darauf geklebt. Das Endergebnis war schön zu betrachten, da es unterschiedliche Gestaltungen gab. Das Projekt hat uns Spaß gemacht und wir würden es immer wieder gerne machen.
Unter großem organisatorischem Aufwand und unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen starteten heute Morgen alle 114 Prüflinge mit der Deutsch-Prüfung. Die Schüler/innen der Jahrgangsstufe 10, die ganz besonders den Prüfungen entgegenfieberten, wurden in Teilgruppen ab 7 Uhr zur alten Sporthalle bestellt, wo sie nach und nach eingelassen wurden. Nach dem Ablegen von Rucksäcken und Jacken und der Abgabe von Wertgegenständen bzw. mobilen elektronischen Geräten gingen die Schüler/ -innen an ihren Platz. Dort fanden sie neben den Prüfungsunterlagen auch eine kleine „süße“ Aufmerksamkeit vor. Schließlich begrüßten Schulleiter Samietz und Konrektor Mayer die Prüflinge in der voll besetzten Halle und gaben organisatorische Informationen weiter. Herr Schmidt instruierte die vollzählig anwesende Schülerschaft über den Ablauf und die Aufgaben der Deutsch-Prüfung. Alle Lehrkräfte wünschten viel Erfolg und viel Glück. Am kommenden Montag geht es mit Mathematik weiter.
Am Donnerstag, den 23.01.2020 besuchten wir, die Klasse 9Ra mit Herr Mayer und Herr Jäger, die KZ-Gedenkstätte in Vaihingen/Enz. Zuerst gingen wir alle in das Besucher- und Informationsbüro. Dort wurden wir von Herr Mayer und zwei Schülern aus der zehnten Klasse über das damalige Arbeitslager informiert. Zur Veranschaulichung sahen wir dort auch ein Modell des Arbeitslagers.
Als nächstes machten wir eine kleine Pause. Anschließend gingen wir in die ehemalige Bade- und Entlausungsbaracke. Früher war diese ein Badehaus, mit viel Glück konnten sich die Häftlinge dort waschen. In dieser Halle schauten wir eine Videoinstallation über die schlimmen Ereignisse im Lager an, unter welchen sehr schlechten Bedingungen die Häftlinge gelebt haben, wie sie wegen Hunger, Kälte oder Arbeit gestorben sind oder welche Tätigkeiten sie ausführen mussten. Insgesamt waren rund 1700 Opfer in etwa 8 Monaten zu beklagen.
Als nächstes tauschten wir uns über die anschauliche und informative Medieninstallation aus und unterhielten uns darüber.
Zum Schluss gingen wir zum KZ-Friedhof. Wir sahen deutliche Unterschiede im Gegensatz zu anderen Friedhöfen. Alle Grabsteine waren gleich und es standen Zahlen drauf, weil sie vorher in Massengräbern lagen und bei der Exhumierung durchgezählt wurden. Auf manchen Grabsteinen lagen kleine Steine. Wir hörten viel im Unterricht darüber, aber als man dann wirklich auf den Friedhof war, war es ein ganz anderes, schockierendes Gefühl. Um den Opfern zu gedenken hielten wir eine Schweigeminute.
Alles, was uns in der Gedenkstätte vorgestellt und gezeigt wurde, war sehr würdevoll und respektvoll. Emily Rotter Da Silva, Sifanur Cetin, 9Ra
Am Donnerstag, den 30. Januar um 18:30 Uhr fand bereits
zum fünften Mal in Folge der Informationsabend „Berufliche Zukunft“ an der
Sophie La Roche-Realschule in Bönnigheim statt, der Schülerinnen und Schüler
auf ihrem Weg zur Berufswahl unterstützen und Kontakte zu Firmen und
weiterführenden Schulen herstellen soll.
Zehn regional ansässige Betriebe sowie fünf
weiterführende Schulen aus den Landkreisen Ludwigsburg und Heilbronn
informierten die Schülerinnen und Schüler über mögliche Wege nach ihrem
Schulabschluss.
Der Abend begann um 18:30 Uhr mit
einer Ansprache von Konrektor Rainer Mayer, welcher die rund 120 Schülerinnen
und Schüler, die anwesenden Betriebe und die Vertreter der Schulen herzlich
willkommen hieß. Anwesend waren neben den drei neunten Klassen des M-Niveaus,
die im nächsten Jahr den Realschulabschluss anstreben, auch die achte und
neunte Klasse des G-Niveau-Zugs. Diese werden in diesem bzw. im nächsten Jahr
erstmalig nach dem neuen Bildungsplan ihren Hauptschulabschluss an der Sophie La
Roche-Realschule absolvieren. Rainer Mayer verwies in diesem Zusammenhang auch
nochmals auf das BoriS-Berufswahlsiegel, welches die Schule bereits zum zweiten
Mal für ihre umfassenden Bemühungen im Bereich der beruflichen Orientierung bis
2021 tragen darf.
Realschullehrerin Andrea Schwenk aus dem Berufsorientierungsteam erklärte im Anschluss den Ablauf des Abends. Dieser bestand darin, dass sich die Schülerinnen und Schüler an drei selbstgewählten Informationsrunden zu je 25 Minuten über das jeweilige Angebot informieren konnten. Im Vorfeld hatten sie hierfür eine Auswahl aus den angebotenen Betrieben und weiterführenden Schulen getroffen und erhielten nun alle einen individualisierten Laufzettel für den Abend.
In diesem Schuljahr stellten erneut
die Kreissparkasse Ludwigsburg, die AMANN Group, die Firma SCHUNK, die IBB
Bönnigheim, die Firma Konzelmann, die Sozialstation Bönnigheim, und die Netze
BW ihr Angebot für die Schülerinnen und Schüler vor. Zudem durfte die Schule in
diesem Jahr auch die Volksbank Neckar-Enz eG, die Firma Saussele und die Komet
Group begrüßen. Mit der Mathilde-Planck Schule und der Carl-Schäfer-Schule stellten
zwei weiterführende Schulen aus den Landkreisen Ludwigsburg und mit der Gustav-von-Schmoller
Schule und der Andreas-Schneider-Schule zwei Heilbronner Schulen die möglichen
Bildungswege nach der Realschule vor. Neu hinzugewonnen wurde in diesem Jahr
auch die Erzieherakademie Heilbronn.
Die Vertreter
der Schulen und Betriebe hatten keine Mühen gescheut, die Schülerinnen und
Schüler anschaulich und umfassend zu informieren. So konnte beispielsweise bei
den Netzten BW in einem Video die Ausbildungs- und Studienangebote entdeckt
werden. Jochen Mann erklärte den Anwesenden: „Unsere Monteure sind in ganz
Deutschland unterwegs. Im Bereich Elektromobilität sind wir echt Vorreiter und
auf unser Wissen wird europaweit zurückgegriffen.“ Zudem ermutigte er die
Schüler Praktika zu machen und erzählte: „Ich habe damals keine Praktika machen
können. Damals musste man um Ausbildungsplätze betteln! Ich hatte Glück
trotzdem meinen Traumberuf erlernen zu können.“
Frau Isabel
Engelhaus von der Erzieherakademie Heilbronn erklärte den interessierten
Schülerinnen in einer Inforunde die Vorteile der Praxisintergierten
Erzieherausbildung: „Das Schöne dabei ist, dass ihr von Anfang an sehr viel
Praxisbezug habt. Anders als bei der klassischen Erzieherausbildung, bei der
nur am Ende das Anerkennungsjahr stattfindet.“
Die IBB
Bönnigheim war mit insgesamt vier Vertretern vor Ort, die den Schülerinnen und
Schülern Rede und Antwort standen. Hans-Peter Armbruster ermutigte diese: „Ihr
habt momentan alle Chancen der Welt, die Betriebe laufen euch hinterher!“
Gleichzeitig erklärte er aber auch: „Man muss einfach herausfinden, was man
gerne macht, sonst strandet man. Diese Fassade könnt ihr nicht lange
aufrechterhalten.“
Seinen Abschluss fand der gelungene Abend mit einer Verabschiedung der Schülerinnen und Schüler und einer Danksagung an alle Beteiligten durch Konrektor Rainer Mayer. Erneut konnte somit eine weitere Schülergeneration auf ihrem Weg zum Zielberuf tatkräftig unterstützt werden.
Mit einem deutlichen Upgrade auf technischer Seite kann die Technik-AG der SLRRS ab sofort ihren künftig anstehenden Aufgaben entgegenblicken. Diverse Neuanschaffungen wurden in den vergangenen Wochen in die passenden Cases verbaut und im Rahmen von zwei ausgiebigen Löt-Sessions stellten die Schülerinnen und Schüler der Technik-AG ihre eigenen, maßangefertigten Signalkabel und Rack-Frontpanels her.
In den kommenden Wochen folgen Workshops zum Aufbau der neuen Anlage und zum Umgang mit digitalen Mischpulten und deren Bedienung per Tablet.
Auch dieses Jahr fand Ende November eine Theateraufführung der „Wilden Bühne“ im Rahmen unserer Präventionsveranstaltungen statt. Unterstützt von der Polizei ermöglichte das Theaterstück den 7. Klassen einen künstlerischen und spielerischen Austausch zum Thema Sucht mit Schauspielern, die von ihren persönlichen biografischen Erfahrungen berichteten, weil sie selbst süchtig waren. Viele SchülerInnen haben sich aktiv an den Theaterstücken und der anschließenden Diskussion beteiligt.
Am Donnerstag, 7. November 2019 besuchte der Ludwigsburger Verein Silberdistel e.V. unsere Schule, um einen Projekttag zur Prävention von sexuellen Übergriffen in Teenagerbeziehungen anzubieten. In Zusammenarbeit mit dem Theater Q-Rage wurde das interaktive Theaterstück „Grenzbereiche“ aufgeführt. Anschließend besuchten die Mädchen und Jungen der 8. Klassen Workshops zum Thema Grenzverletzungen. Gemeinsam wurde das Theatergeschehen reflektiert und die aufgeworfenen Fragen thematisiert. Unterstützt wurde der Projekttag von der Ruprecht-Stiftung.
Am Mittwoch, 2. Oktober fand der SMV-Tag der SLRRS im Evangelischen Gemeindehaus in Bönnigheim statt. Alle neu gewählten KlassensprecherInnen haben sich kennengelernt. Die Gruppe hat viele tolle Aktionen für das kommende Schuljahr geplant. Bericht Jasmin Jauß Kl.5 Rc)
Auch in diesem Jahr zogen 40 Jugendliche aus 11 Schulen aus dem Raum Stuttgart und Umgebung drei Tage in die Jugendherberge Stuttgart International ein, um sich dort zu Schülermentoren Kulturelle Jugendbildung ausbilden zu lassen. Vier SchülerInnen der 9. und 10. Klasse der Sophie La Roche-Realschule nahmen an der Ausbildung teil. Auf dem Programm standen z.B. ein Theaterbesuch, Trickfilmdreh, Malerei und Drucken. Wir sind gespannt, wie die Projekte unserer KulturStarter in den kommenden Monaten umgesetzt werden – viel Erfolg allen Teilnehmenden bei der Planung und Verwirklichung ihrer Ideen!