Zum Schuljahresende unternahm die Klasse 6b im Rahmen des Geschichtsunterrichts einen spannenden Ausflug ins Staatsarchiv Ludwigsburg. Unter dem Motto „Zeitreise“ erwartete die Schülerinnen und Schüler dort ein interaktiver Workshop, der ihnen Geschichte auf eine ganz neue, greifbare Weise näherbrachte.
Da das Fach Geschichte in diesem Schuljahr zum ersten Mal auf dem Stundenplan stand, war der Besuch ein gelungener und lehrreicher Abschluss – voller Überraschungen und besonderer Eindrücke.
Der Workshop begann mit einer kurzen Einführung, in der die Jugendlichen auf anschauliche und interaktive Weise an die Aufgaben eines Archivs und die Bedeutung historischer Quellen herangeführt wurden. Anschließend ging es durch das Archiv selbst – ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird.
Dort bekamen die Schülerinnen und Schüler Originaldokumente aus verschiedenen Jahrhunderten zu sehen:
Ein echtes Pergamentstück aus dem Jahr 1266, komplett mit einem Wachssiegel, das zur Beglaubigung diente – und das sie sogar vorsichtig anfassen durften! Ein weiteres Highlight war ein Dokument von Martin Luther aus dem Jahr 1535 – allerdings in einer kaum noch lesbaren, „schlimmen“ Handschrift, wie viele Schüler fanden. Besonders faszinierend: Eine spannende Quelle zu möglichen Passagieren aus Backnang auf der Titanic, darunter eine gewisse Emilia – ein echter Detektivmoment in der historischen Recherche.
Zum Abschluss durften alle ihr frisch erworbenes Wissen in einem unterhaltsamen Quiz unter Beweis stellen: „Wer wird Archivar?“ – eine Mischung aus Spiel und Wiederholung, die das Erlebte noch einmal aufgriff.
Ein großer Dank geht an das Team des Staatsarchivs für den tollen Workshop!